Die Materialien, die Ausstattung und die Passform eines Fahrradhelms beeinflussen direkt seinen Komfort und seine Performance. Auf der Suche nach einem Fahrradhelm solltest du unbedingt darauf achten, welche Merkmale für deinen Fahrstil geeignet sind und welche gegebenenfalls überflüssig sind.
Außenschale
Die Außenschale verleiht deinem Helm seine Form. In der Regel ist sie aus dünnem Kunststoff gefertigt. Helme im Skateboard-Stil hingegen verfügen über eine harte Außenschale. Oftmals erhöhen reflektierende Materialien auf der Rückseite des Helms die Sichtbarkeit.
Haltesystem
Das Halte- bzw. Verstellsystem besteht aus einer Reihe von Riemen und Verschlüssen. Es sorgt für einen eng anliegenden und gleichzeitig komfortablen Sitz des Helms auf deinem Kopf.
EPS-Innenschale
Im Inneren sind die meisten Helme mit einem Schaumstoff namens expandiertes Polystyrol (EPS) ausgefüllt. Dieser hochdichte Schaum dient als eine Art Dämpfer für deinen Kopf, um gewisse Arten von Stößen zu absorbieren und ihn vor bestimmten Verletzungen zu schützen.
Kinnriemen
Der Kinnriemen gewährleistet im Fall einer Stoßeinwirkung den festen Sitz des Helms auf deinem Kopf.
Riementeiler
Die Riementeiler ermöglichen einen komfortable Sitz der Riemen um deine Ohren herum.
Verschluss
Mithilfe des Verschlusses werden die Riemen unterhalb deines Kinns sicher miteinander verbunden.
Zusätzliche Fahrradhelmtechnologien
Neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Stößen und Schlägen mit Linear- und Drehkräften auf unser Gehirn haben in jüngerer Zeit zu technologischen Fortschritten geführt, die zum Schutz vor bestimmten Kopfverletzungen beitragen. Mips und WaveCel, zwei Technologien, die in ausgewählten Bontrager-Helmen zum Einsatz kommen, solltest du auf deiner Suche nach einem neuen Helm unbedingt in Betracht ziehen.
Mips
Mips steht für „Multi-directional Impact Protection System“. Das Mips Brain Protection System (BPS) erlaubt dem Kopf im Helm eine gewissen Bewegungsfreiheit. Das kann die schädlichen Rotationskräfte verringern, die andernfalls auf das Gehirn wirken.
WaveCel
WaveCel ist eine komprimierbare Zellstruktur an der Innenseite des Helms. WaveCel ist eine revolutionäre, nur an Bontrager-Helmen verfügbare Technologie zur Absorption von Linear- und Rotationskräften, die bei bestimmten Stößen auf den Helm auftreten. Diese exklusiv bei Bontrager erhältliche Helmtechnologie definiert die von der Branche seit mehr als 30 Jahren akzeptierten Sicherheitsstandards neu.
Arten von Haltesystemen
Die meisten modernen Helmhaltesysteme basieren auf einem Drehrad oder Verstellknopf, mit dem sich die Passform des Helms schnell und kinderleicht mit einer Hand anpassen lässt.
Das Boa®-System
Bei diesem Haltesystem wird mithilfe von Drehverschlüssen und Schnüren eine präzise, fein abgestimmte Passform erreicht, die sich sogar während der Fahrt verstellen lässt. Dieses System ermöglicht die Verstellung der Passform deines Helms ganz einfach mit nur einer Hand. Für einen eng anliegenden Sitz muss der Drehverschluss im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dreht man ihn gegen den Uhrzeigersinn, sitzt der Helm etwas lockerer. Dieses System findest du in der Regel an höherwertigen Fahrradhelmen.
Headmaster
Headmaster ist das Haltesystem, das an den meisten Bontrager-Helmen zum Einsatz kommt. Innerhalb des Helms kann das System mithilfe kleiner Anpassungen hoch- oder runtergeschoben werden. Für einen perfekten Sitz verschiebt man das System einfach seitlich sowie hoch oder runter in die verschiedenen Positionen am Anker. Mithilfe des Knopfs auf der Helmrückseite können die Riemen im Inneren des Helms gelockert oder festgezogen werden, um sie an den Kopfumfang anzupassen.
Arten von Helmverschlüssen
Helmverschlüsse oder -schnallen sorgen dafür, dass dein Helm sicher auf deinem Kopf gehalten wird. Während die meisten Helme noch Standardverschlüsse aufweisen, sind neue Technologien wie Fidlock an immer mehr Helmen zu finden.
Fidlock-Magnetverschluss
Um die Riemen zu verbinden, müssen die beiden Verschlussteile einfach zusammengeführt werden, bis die Magnete ineinander schnappen. Zum Öffnen des Verschlusses müssen die Verschlussteile seitlich voneinander weggeschoben werden.
Klickverschlüsse
Um die Riemen miteinander zu verbinden, müssen die beiden Verschlussteile einfach nur ineinander geschoben werden, bis ein Klick zu hören ist. Zum Öffnen des Verschlusses müssen die beiden Finger an beiden Seiten des Verschlusses zusammengedrückt werden.
Arten von Riementeilern
Die Riementeiler an deinem Fahrradhelm stellen sicher, dass die Riemen nicht verrutschen und nicht auf deinen Ohren sitzen. An einigen Helmen kann mithilfe von verstellbaren Riementeilern die komfortabelste Riemenposition eingestellt werden. Andere Helme hingegen kommen mit einer unkomplizierten Version mit nicht verstellbaren Riementeilern.
LockDown-Riementeiler
Dieser Riementeiler lässt sich durch Öffnen der Kunststofflasche entsichern. Das ermöglicht dir, den Teiler auf den Helmriemen nach oben oder unten zu verschieben, um diese um deine Ohren herum zu verlegen. Zum Arretieren des Riementeilers muss die Kunststofflasche wieder angedrückt werden.
Fixe Riementeiler/FlatLock-Riementeiler
Diese Riementeiler benötigen keinerlei Anpassungen. Dadurch ist er ohne viel Zeitaufwand sofort startklar.
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