Diamant

Diamant

Bereits seit dem späten 19. Jahrhundert stellt Diamant in Deutschland elegante City-Bikes her. Die Geschichte des Unternehmens begann mit den handwerklich umtriebigen Brüdern Friedrich und Wilhelm Nevoigt, die sich neben der zuerst ausschließlichen Herstellung von Wirkmaschinenzubehör später auch auf die Produktion von Zweirädern konzentrierten.

1885 verließ das erste Diamant-Modell die Fabrik, und in den darauffolgenden Jahren experimentierten die Nevoigt-Brüder mit neuen Designs, um das Fahrrad weiterzuentwickeln und das Radfahren der breiten Bevölkerung näherzubringen. Nachdem sie die Störanfälligkeit der Blockkette erkannt hatten, schufen die Brüder Nevoigt mit ihrer 1898 erfundenen Doppelrollenkette einen neuen weltweiten Standard. Auch heute noch bildet diese Doppelrollenkette die Grundlage für alle modernen Fahrradketten.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts, als Fahrradrennen immer beliebter wurden, etablierte sich Diamant als unangefochtene Nummer Eins im Radrennsport. 1921 triumphierte der Diamant-Rennstall bei den wichtigsten europäischen Radrennen, und der Diamant-Fahrer Adolf Huschke gewann im selben Jahr die Deutsche Meisterschaft. 1936 erschien das besonders leichte Rennradmodell 67, das bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin Gold gewann.

Im Laufe seiner ereignisreichen 120-jährigen Geschichte hat Diamant in der Fahrradindustrie eine Reihe wegweisender Beiträge geleistet, wie etwa die Entwicklung des ersten frauenspezifischen Fahrrads (1924), die Konstruktion eines Lieferrads (1934) oder die Erfindung des Komfort-Lenkers.

Nachdem Diamant im Jahr 2002 von Trek erworben wurde, wird das innovative Vermächtnis des Unternehmens heute weitergeführt. Mithilfe neuer Technologien produziert Diamant weiterhin qualitativ hochwertige City-Bikes für den europäischen Markt.

Diamant bikes